5. Sonntag in der Fastenzeit 2024 – Gottesdienst und Predigt

Kyrie:

Jesus, Messias und Menschensohn,

Dein Tod am Kreuz der Römer hat Gott zur Stunde deiner Verherrlichung gemacht.

Herr, erbarme dich!

Am Kreuz der Römer hast du Gott dein Leben an der Seite der Opfer von Unrecht und Gewalt übergeben.

Christus, erbarme dich!

Dein Kreuz und deine Auferweckung ist die Stunde des Gerichts über alle Herrschaft und Gewalt.

Herr, erbarme dich!

Lesung: Jer 31,31-34

Hinführung:

Mit der Einführung des Königtums hatte Israel Schuld auf sich geladen. Sie wurde sichtbar in der Spaltung in Arme und Reiche, Mächtige und Ohnmächtige. Jeremia versteht dies als Verrat an Gottes Bund mit seinem aus Ägypten befreiten Volk. Der Verrat wiegt so schwer, dass der alte Bund neu geschlossen werden muss. Dabei geht es nicht darum, auf seiner Grundlage ein nun gerechtes Königtum aufzubauen. Mit der Zeit des Königtums muss gebrochen werden. Grundlage für die Erneuerung des Bundes ist ein Volk, das geprägt und geformt ist von dem, was der von Herrschaft befreiende Name Gottes beinhaltet. Nur Gott ist der Herr in der Mitte seines befreiten Volkes.

Text: Jer 31,31-34

31 Siehe, Tage kommen – Spruch des HERRN -, da schließe ich mit dem Haus Israel und dem Haus Juda einen neuen Bund. 32 Er ist nicht wie der Bund, den ich mit ihren Vätern geschlossen habe an dem Tag, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus dem Land Ägypten herauszuführen. Diesen meinen Bund haben sie gebrochen, obwohl ich ihr Gebieter war – Spruch des HERRN. 33 Sondern so wird der Bund sein, den ich nach diesen Tagen mit dem Haus Israel schließe – Spruch des HERRN: Ich habe meine Weisung in ihre Mitte gegeben und werde sie auf ihr Herz schreiben. Ich werde ihnen Gott sein und sie werden mir Volk sein. 34 Keiner wird mehr den andern belehren, man wird nicht zueinander sagen: Erkennt den HERRN!, denn sie alle, vom Kleinsten bis zum Größten, werden mich erkennen – Spruch des HERRN. Denn ich vergebe ihre Schuld, an ihre Sünde denke ich nicht mehr.

Evangelium: Joh 12,20-33

20 Unter den Pilgern, die beim Fest Gott anbeten wollten, gab es auch einige Griechen. 21 Diese traten an Philippus heran, der aus Betsaida in Galiläa stammte, und baten ihn: Herr, wir möchten Jesus sehen. 22 Philippus ging und sagte es Andreas; Andreas und Philippus gingen und sagten es Jesus. 23 Jesus aber antwortete ihnen: Die Stunde ist gekommen, dass der Menschensohn verherrlicht wird. 24 Amen, amen, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht. 25 Wer sein Leben liebt, verliert es; wer aber sein Leben in dieser Welt gering achtet, wird es bewahren bis ins ewige Leben. 26 Wenn einer mir dienen will, folge er mir nach; und wo ich bin, dort wird auch mein Diener sein. Wenn einer mir dient, wird der Vater ihn ehren. 27 Jetzt ist meine Seele erschüttert. Was soll ich sagen: Vater, rette mich aus dieser Stunde? Aber deshalb bin ich in diese Stunde gekommen. 28 Vater, verherrliche deinen Namen! Da kam eine Stimme vom Himmel: Ich habe ihn schon verherrlicht und werde ihn wieder verherrlichen. 29 Die Menge, die dabeistand und das hörte, sagte: Es hat gedonnert. Andere sagten: Ein Engel hat zu ihm geredet. 30 Jesus antwortete und sagte: Nicht mir galt diese Stimme, sondern euch. 31 Jetzt wird Gericht gehalten über diese Welt; jetzt wird der Herrscher dieser Welt hinausgeworfen werden. 32 Und ich, wenn ich über die Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen. 33 Das sagte er, um anzudeuten, auf welche Weise er sterben werde.

Predigt:

In der Osternacht werden wir unser Taufbekenntnis erneuern. Darauf bereiten wir uns in der Fastenzeit vor. Sie konfrontiert uns mit der Frage nach Umkehr. Wir haben sie in den Predigten entlang von dem aufgegriffen, was Paulus über die Taufe geschrieben hat: Für die Getauften gibt es „nicht mehr Juden und Griechen, nicht Sklaven und Freie, nicht männlich und weiblich“ (Gal 3,28). Damit sind alle Beziehungen und Verhältnisse in Frage gestellt, in denen die einen über die anderen herrschen.

Für Paulus ist die soziale Frage, wie sich die Beziehungen der Menschen untereinander gestalten, zugleich eine Frage des Glaubens. Die beiden Fragen: ‚Was wir glauben‘ und ‚wie wir leben‘ sind nicht voneinander zu trennen. Der Grund dafür ist das Verständnis Gottes, wie es uns in der Bibel begegnet. Gott, die Menschen und die Welt gehören zusammen. Wer tatsächlich unser Gott ist, zeigt sich in der Art und Weise, was wir in den weltlichen Zusammenhängen denken, wie wir reden und handeln. Der Gott der Bibel unterscheidet sich von leicht und gefällig daher kommenden Vorstellungen eines ‚lieben Gottes‘. Er ist sperrig, lässt sich nicht als privater Wohlfühl-Gott vereinnahmen, sondern konfrontiert mit dem Leid der Anderen. Wir finden ihn nicht einfach in uns selbst; denn er kann nicht jenseits dessen gefunden werden, was in der Welt geschieht. Er unterscheidet sich auch von einem diffusen ‚höheren Wesen‘. Daran haben auch die Nazis geglaubt. Weil ein solches Wesen ohne Inhalt ist, kann es umstandslos zur Legitimation von Herrschaft bis hin zur Vernichtung der Juden in Anspruch genommen werden.

Der biblische Gott aber ist nicht denkbar ohne Beziehung zur Welt und zu den Menschen. Sein Name ist nicht davon zu trennen, dass er die Schreie der Versklavten hört und die Sklavenhäuser in der Geschichte kennt. Mit ihnen macht er keinen Frieden und entlässt auch die Menschen nicht in in die Idylle privater Schneckenhäuser. So ist auch die Umkehr zum Gott der Bibel mit der Hinkehr zur Welt verbunden. Mit ihm kommen all die in den Blick, die unter den herrschenden Verhältnissen zu leiden haben. Angesichts dieser Verhältnisse stellt sich die Frage: Wer ist unser Gott – nicht nur in unseren Vorstellungen, sondern in der Realität unseres Lebens? Und: Folgen wir in ‚Gedanken, Worten und Werken‘ dem Gott der Bibel oder Götzen, irgendwelchen ‚höheren Wesen‘, die Herrschaft rechtfertigen, verklären und das Leiden der Menschen ausblenden?

Der heutige Sonntag hieß früher nicht zu Unrecht Passionssonntag. Mit ihm kommt Jesu Leiden und Sterben in den Blick. Jesus hat Israels Gott die Treue gehalten. Deshalb konnte er sich nicht damit abfinden, dass unter der Herrschaft Roms den Armen ihr Stück Land, das ihre Lebensgrundlage war, genommen wurde. Er konnte sich nicht damit abfinden, dass Israel militärisch in Schach gehalten wurde und kein Licht der Befreiung in Sicht kam. Weil er dagegen aufbegehrte, wurde er am Kreuz der Römer hingerichtet. Auf „diese Stunde“ bereitet Jesus im heutigen Evangelium seine Jünger vor. Nach Johannes ist es die Stunde, in der „der Menschensohn verherrlicht“ wird. Das Stichwort ‚verherrlichen‘ weckt Vorstellungen von Glanz und Herrlichkeit. Im Gegensatz dazu ist Jesu Rede von Angst und Erschütterung bestimmt. Wenn das die Stunde der Verherrlichung sein soll, dann will er doch lieber aus dieser „Stunde“ gerettet werden.

Jesu Rede speist sich aus apokalyptischen Vorstellungen. Der Schrei nach Rettung ist ein zentrales Element der Apokalyptik, ebenso die Rede vom Gericht, das in dieser Stunde gehalten wird, und von dem „Herrscher“, der „aus dieser Welt hinausgeworfen“ wird. Und vor allem: das Motiv des „Menschensohns“ stammt aus der Apokalyptik. Wörtlich wäre Apokalyptik mit ‚Enthüllung‘ oder ‚Aufdeckung‘ zu übersetzten. Aufgedeckt werden soll der Charakter der Herrschaft, unter der Menschen leiden und sterben. Apokalyptische Texte entstehen in der Zeit, als Israel unter griechischer und dann unter römischer Herrschaft gefangen war. Militärisch gesicherte Ausbeutung und Unterdrückung erstickte alle Hoffnungen auf Veränderungen im Keim. Verhältnisse, in denen die Tora als Weg der Befreiung gelebt werden kann, waren in unerreichbare Ferne gerückt. Was von der jüdischen Tradition bleibt, ist der Schrei nach Rettung und die Hoffnung, dass Gottes Herrschaft das ‚letzte Wort‘ behält. Gottes Antwort ist der ‚Menschensohn‘. Gott stellt ihn der bestialischen Herrschaft, die Israel zu zerfleischen drohte, entgegen. Ihm – so heißt es im Buch Daniel – sind „Herrschaft, Würde und Königtum gegeben“ (Dan 7,14).

Dieser Menschensohn – so sagt Johannes – ist der Messias Jesus. Weil er der Herrschaft Roms entgegentritt, wird er wie so viele zum Opfer römischer Unterdrückung. Aber das ist nicht das ‚letzte Wort‘; denn „die Stunde“ der Hinrichtung des Menschensohns ist „die Stunde“ seiner Verherrlichung. Es ist „die „Stunde“, in der er sein Haupt neigt und seinen Geist, d.h. sein Leben, Gott übergibt (Joh 19,30). Jesus konnte sein Leben ganz Gott übergeben, weil er es gelebt hat in Solidarität mit den Opfern der Machtverhältnisse und darin in Treue zu Israels Gott. Darin war er ‚eins‘ mit dem Vater. So ist auch der Vater eins mit seinem Messias. Er lässt ihn nicht im Tod versinken, sondern hält auch ihm die Treue. Deshalb ist „die Stunde“ von Jesu Tod „die Stunde“ seiner Verherrlichung. Zugleich ist es „die Stunde“, in der „Gericht gehalten“ wird „über diese Welt“, d.h. über die römische Weltordnung. Weil auch Gott ‚eins‘ ist mit dem Menschensohn gibt er dem von Rom hingerichteten Recht und setzt die römische Weltordnung ins Unrecht.

Dass aus einem Weg, der an das Kreuz der Römer führt, eine neue Welt entstehen soll, ist für die Gemeinde des Johannes schwer zu verstehen. Johannes versucht, es mit dem Bild vom Weizenkorn deutlich zu machen. Nur wenn der Messias seinen Weg an der Seite der Machtlosen bis zur letzten Konsequenz des Todes zu Ende geht, kann er „reiche Frucht“ bringen. Zur reichen Frucht gehört die messianische Gemeinde. In ihr finden sich diejenigen zusammen, die Jesus nachfolgen. Sie gehen da hin, wo auch Jesus hingegangen ist, an die Seite derer, deren Leben bedroht ist. Sie erfahren, dass Solidarität, also die Verbundenheit aller Menschen miteinander, stärker ist als der Tod. Aus der Perspektive der Befreiung zu einem solidarischen Leben können sie die von Über- und Unterordnungen, von Macht und Repression geprägte römische Art zu leben, nur ‚gering achten‘. Die Menschen in den messianischen Gemeinden lassen sich in ihren ‚Gedanken, Worten und Werken‘ nicht mehr von der Macht Roms fesseln. Sie brechen mit Rom. Damit wird „Gericht gehalten über die“ Welt Roms und „der Herrscher dieser Welt hinausgeworfen“ (12,31).

Im römischen Reich hatten der Kaiser und seine Vasallen die Herrschaft in ihren Händen. Heutige Herrschaft funktioniert im Rahmen eines anonymen Systems. Es ist Ausdruck des wahnhaften Zwangs, Kapital um seiner selbst willen zu vermehren. Unter seiner Herrschaft werden Menschen gespalten in Reiche und Armen, Nützliche und Überflüssige. Selbst wenn immer offensichtlicher ist, dass dieser Wahn Menschen die Lebensgrundlagen entzieht und die Schöpfung bedroht, wird an der Normalität der von diesem Wahn geprägten Verhältnisse festgehalten.

Die Europäische Umweltagentur hat in dieser Woche noch einmal eindringlich deutlich gemacht, dass Hitze und Dürre die Ernährung und Versorgung mit Trinkwasser bedrohen und auch in Europa 2022 zwischen 60.000 und 70.000 Menschen an den Folgen der Hitze gestorben sind. Unter dem Druck der Wirtschaftskrise verschlechtert sich die Stimmung für das Klima. Klimapolitik gerät in Gegensatz zur Wirtschaftspolitik. Die Gesetze des Wirtschaftens befinden sich aber auf Crashkurs mit den Gesetzen der Natur. Veränderungen sind davon abhängig, dass Kapital vermehrt werden kann. In diesem Zwang wird die wahnhafte und zerstörerische Logik des Kapitalismus deutlich. ‚Außerhalb des Kapitalismus kein Heil‘ – das ist das Dogma, von dem sich die herrschende Normalität leiten lässt. Die zerstörerische Dynamik, die von dieser Normalität ausgeht, wird nicht in Frage gestellt, sondern nach außen projiziert. Die Migration sei „die Mutter aller Probleme“ hatte der ehemalige Innenminister Seehofer gesagt1. Inzwischen scheint dies unter dem Druck der AfD Konsens aller Parteien zu sein. Die weltweite Zerstörung der Lebensgrundlagen aber ist die „Mutter aller Probleme“, nicht zuletzt auch der Migration. Die Vorstellung, mit Nationalismus und Militarisierung, mit Ausländerhass und Abschottungswahn, mit Rassismus und Antisemitismus ließen sich die Probleme unter Kontrolle bringen, ist eine illusionäre Projektion. Geschuldet ist sie dem irrationalen Glauben an den Götzen Kapital.

Umkehr beinhaltet wesentlich, zwischen Gott und Götzen zu unterscheiden. Das schärfen uns die biblischen Traditionen immer wieder neu ein. Die messianischen Gemeinden haben diese Unterscheidung gelebt, indem sie in ihrem Denken, Reden und Handeln mit dem Geist und der Logik der römischen Herrschaft gebrochen haben. Wir können heute in unseren ‚Gedanken, Worten und Werken‘ mit der tödlichen Normalität der heutigen Verhältnisse brechen. Zu den wichtigen Werken unserer Kirche – daran sei am heutigen Misereor-Sonntag erinnert – gehört das Bischöfliche Hilfswerk Misereor. Mit ihm versuchen wir Menschen zur Seite zu stehen, die zu den ersten Opfern der tödlichen Normalität gehören, aus der wir umkehren müssen zu Gott und den Menschen, die wie Jesus nach Rettung schreien.

Fürbitten:

Jesus, Messias und Menschensohn, du hast deine Jüngerinnen und Jünger auf die Stunde deines Todes vorbereitet. Sie sollten sie nicht als Ende, sondern als Stunde des Gerichts über Unrecht und Gewalt verstehen. Wir bitten dich

Für alle, die sich von Gott verlassen fühlen; für Juden, die von Vernichtung und Aggression bedroht sind; für Menschen in Palästina, die als Geiseln gehalten werden, für die Zivilbevölkerung, die kaum Zugang zu Wasser und Nahrung hat und keine Möglichkeiten mehr zur Flucht:

Um Gottes Gericht über Unrecht und Gewalt, um Menschlichkeit, um die Stunde der Rettung.

Christus, höre uns!

Für alle die von der Politik im Stich gelassen werden; für Menschen, die arm und überflüssig gemacht und dazu noch diffamiert werden; für alle, denen durch Dürre und Hitze, die sich in der voranschreitenden Klimakatastrophe ausbreiten, die Grundlagen des Lebens entzogen werden; für Arme, die von ihrem Stück Land vertrieben werden; für alle, die auf der Suche nach Möglichkeiten des Überlebens fliehen müssen:

Um Gottes Gericht über Unrecht und Gewalt, um Menschlichkeit, um die Stunde der Rettung.

Christus, höre uns!

Für alle, die sich in den Dienst des Götzen Kapital stellen, für Politiker, die von den weltweiten Katastrophen ablenken, damit der Götze unangetastet bleibt; für alle, die Fliehende und Arme als Mutter aller Probleme definieren und stigmatisieren; für alle, die auf Abschottung und Militarisierung setzen:

Um Gottes Gericht über Unrecht und Gewalt, um Menschlichkeit, um Umkehr, um die Stunde der Rettung.

Christus, höre uns!

Für alle, die sich inmitten all der Katastrophen am Wahn der Normalität festklammern; für diejenigen, die sich von dem Dogma leiten lassen, außerhalb des Kapitalismus gebe es kein Heil; für Menschen, die anfällig sind für Fremdenfeindlichkeit und Rassismus:

Um Gottes Gericht über Unrecht und Gewalt, um Menschlichkeit, um Umkehr, um die Stunde der Rettung.

Christus, höre uns!

Für unsere Kirchen, die sich auf Ostern vorbereiten:

um Umkehr zu Gott und den Menschen, die unter all den Katastrophen leiden, um Erkenntnis Gottes und der Welt in ihren Krisen, um Gottes Gericht über Unrecht und Gewalt, um Menschlichkeit, um die Stunde der Rettung.

Christus, höre uns!

Für unsere Toten, für alle, die all den Krisen und Katastrophen zum Opfer fallen; für die Toten, deren Namen wir nicht kennen:

um Gottes rettendes Gericht, um Auferstehung, um das Leben in der Ruhe des Friedens in Gottes neuer Welt.

Christus, höre uns!

Um all das bitten dich, der du für uns zum Menschensohn und Messias geworden bist.

Herbert Böttcher

1Vgl. Gregor Taxacher, Kirche und politisches Bekenntnis, in: Jan Niklas Collet, Julia Lis, Georg Taxacher (Hg.), Rechte Normalisierung und politische Theologie. Eine Standortbestimmung, Regensburg 2021, 231 – 250, 233.