Texte zu Ingrids Gedenkgottesdienst

Lied: Gl 422

Eröffnung:

Stellen wir uns im Angesicht des Todes von Ingrid unter den Namen Gottes. In ihm ist uns Befreiung und Rettung verheißen. So lasst uns beginnen:

Im Namen Gottes, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

A.: Amen.

Kyrie:

Rufen wir zu Jesus Christus, unserem Bruder und Herrn.

In dir ist Israels Gott der Befreiung unter uns lebendig.

Herr, erbarme dich!

Du hast den tödlichen Verhältnissen des römischen Imperiums widerstanden.

Christus, erbarme dich!

Im Vertrauen auf deine Auferweckung schenkst du uns die Kraft, gegen den Tod aufzustehen.

Herr, erbarme dich!

Gebet:

Barmherziger Gott, was kein Auge geschaut und kein Ohr gehört hat, das hast du für alle Menschen, die du ins Leben gerufen hast, bereitet. Wir bitten dich für unsere Schwester Ingrid. Nimm sie auf in dein Reich der Gerechtigkeit und des Friedens. Uns aber gib ein Herz, dass sich öffnet für die Schreie nach ‚Brot und Rosen‘. Schenke uns die Kraft um ‚Brot und Rosen‘ für alle Menschen zu kämpfen und dem Tod zu widerstehen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Bruder und Herrn. Amen.

Lesung: Jes 56,1.6-7

Hinführung:

Die nach Babylon Verbannten sind nach Israel heimgekehrt. Doch statt Jubel gibt es Streit um die Nutzung des Landes zwischen den Heimkehrern und denen, die in Israel geblieben waren. Für den Propheten Jesaja kann es nur dann eine neue Perspektive der Befreiung geben, wenn Gerechtigkeit zur Geltung kommt – eine Gerechtigkeit, in deren Rahmen die Grundlagen des Lebens für alle gesichert sind. Darin sind auch die Fremden, ja alle Völker einbezogen. Jesaja will Israels Blick in die Weite Gottes öffnen – so dass alle in die Verheißungen der Befreiung einbezogen werden, die den im Ägypten versklavten Israel geschenkt wurde.

Text:

1 So spricht der HERR: Wahrt das Recht und übt Gerechtigkeit, / denn bald kommt mein Heil / und meine Gerechtigkeit wird sich bald offenbaren!

6 Und die Fremden, die sich dem HERRN anschließen, / um ihm zu dienen und den Namen des HERRN zu lieben, um seine Knechte zu sein, / alle, die den Sabbat halten und ihn nicht entweihen / und die an meinem Bund festhalten, 7 sie werde ich zu meinem heiligen Berg bringen / und sie erfreuen in meinem Haus des Gebets. Ihre Brandopfer und Schlachtopfer werden Gefallen auf meinem Altar finden, / denn mein Haus wird ein Haus des Gebetes für alle Völker genannt werden.

Zwischengesang: Psalm 146 (Gl 77)

1 Halleluja! Lobe den HERRN, meine Seele! / 2 Ich will den HERRN loben in meinem Leben, meinem Gott singen und spielen, solange ich da bin. 3 Vertraut nicht auf Fürsten, nicht auf den Menschen, durch den es keine Rettung gibt! 4 Schwindet sein Lebensgeist, kehrt er zurück zur Erde, an jenem Tag sind seine Pläne zunichte. 5 Selig, wer den Gott Jakobs als Hilfe hat, wer seine Hoffnung auf den HERRN, seinen Gott, setzt. 6 Er ist es, der Himmel und Erde erschafft, / das Meer und alles, was in ihm ist. Er hält die Treue auf ewig.[1] 7 Recht schafft er den Unterdrückten, / Brot gibt er den Hungernden, der HERR befreit die Gefangenen. 8 Der HERR öffnet die Augen der Blinden, / der HERR richtet auf die Gebeugten, der HERR liebt die Gerechten. 9 Der HERR beschützt die Fremden, / er hilft auf den Waisen und Witwen, doch den Weg der Frevler krümmt er. 10 Der HERR ist König auf ewig, dein Gott, Zion, durch alle Geschlechter. Halleluja!

Evangelium: Mt 15,21-28

21 Jesus ging weg von dort und zog sich in das Gebiet von Tyrus und Sidon zurück. 22 Und siehe, eine kanaanäische Frau aus jener Gegend kam zu ihm und rief: Hab Erbarmen mit mir, Herr, du Sohn Davids! Meine Tochter wird von einem Dämon gequält. 23 Jesus aber gab ihr keine Antwort. Da traten seine Jünger zu ihm und baten: Schick sie fort, denn sie schreit hinter uns her! 24 Er antwortete: Ich bin nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt. 25 Doch sie kam, fiel vor ihm nieder und sagte: Herr, hilf mir! 26 Er erwiderte: Es ist nicht recht, das Brot den Kindern wegzunehmen und den kleinen Hunden vorzuwerfen. 27 Da entgegnete sie: Ja, Herr! Aber selbst die kleinen Hunde essen von den Brotkrumen, die vom Tisch ihrer Herren fallen. 28 Darauf antwortete ihr Jesus: Frau, dein Glaube ist groß. Es soll dir geschehen, wie du willst. Und von dieser Stunde an war ihre Tochter geheilt.

Erinnerungen an Ingrid (Ina) Schäfer:

Dieses Evangelium haben wir in den Gottesdiensten am letzten Sonntag gehört. Die kanaanäische Frau hat uns an Ingrid erinnert. Ingrid ist uns als eine Frau begegnet, die nicht locker gelassen hat, wenn sie sich für Menschen eingesetzt hat – sei es für Arme an der Tür des Pfarrhauses, für Geflüchtete, besonders Frauen, denen sie half sich in unserer Kultur und Sprache zurecht zu finden, für ehemalige Bewohner des sucht-therapeutischen Vereins Steg, denen sie eine Wohnung gab, für Kinder in der Grundschule, denen sie so gerne vorlas, und nicht zuletzt für Menschen, denen sie im Hospiz begegnet ist. Sie hat den ‚Schrei nach Brot‘ gehört, nach einem Leben und nach Verhältnissen, in denen die Grundbedürfnisse von Menschen gesichert sind. Ina hat zugleich gewusst, dass es zum Brot noch mehr geben muss: nämlich ‚Rosen‘, d.h. Schönheit, Liebe, Kunst wie es kämpfende Frauen im Lied „Brot und Rosen“ besingen. Dieses Lied hat sich Ingrid für ihre Beerdigung gewünscht. Im Kampf für ‚Brot und Rosen‘ ist sie vor niemandem in und auf die Knie gegangen, vor keiner Autorität und keiner Behörde. Formale Ausreden konnten sie nicht überzeugen. Ina hat auf der Inhaltlichkeit des Lebens für die Menschen und ganz besonders für Frauen bestanden: auf Brot und Rosen.

Ich möchte Euch einladen, Erinnerungen an Ingrid zu erzählen…

Lied/Musik

Auslegung zum Evangelium:

Wir haben versucht – soweit es in unseren Kräften steht – Ingrids Leben ‚gerecht‘ zu werden. Wir haben ihren Namen genannt und mit ihm Erinnerungen verbunden. Mit den biblischen Texten versuchen wir zugleich ihren Namen und ihr Leben mit dem Namen Gottes und darin mit allen Menschengeschwistern, vor allem mit ihren Schreien der Erfahrung von Unrecht und Gewalt, von Leid und Tod zu verbinden. Das mag manchen ‚unpersönlich‘ erscheinen. Tatsächlich aber weitet sich der Blick. Er wendet sich nicht von den einzelnen ab, sondern sieht sie in Verbindung mit ‚dem Ganzen‘, d.h. verbunden mit allen Menschengeschwistern und mit der Geschichte aller Menschen.

Die kanaanäische Frau weitet den Blick Jesu. Er versteht sich als Messias, der „nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt ist“ (V. 24). Es reicht aber nicht, wenn Israel von Dämonen befreit ist. Wir wissen: Dämon meint in der Bibel Fremdbestimmung, vor allem die Unterwerfung Israels unter Fremdherrschaft, zu Jesu Zeit unter die Herrschaft Roms. Der Dämon ist ein Götze, der Menschen so in Bann schlägt, dass sie sich als Unterdrückte mit der Herrschaft identifizieren. Mit ihrem Anliegen der Heilung ihrer Tochter kämpft die kanaanäische, also eine nicht aus Israel stammende Frau, darum, dass sich der Blick Jesu auf alle Völker hin weitet. Um es mit dem Bild von ‚Brot und Rosen‘ zu sagen: ‚Brot und Rosen‘ für Israel reicht nicht. Was für Israel gilt, muss für alle Völker gelten. Darin wird Israel nichts genommen – genauso wenig wie uns etwas genommen wird, wenn sich der Blick über unser Selbst hinaus zu allen Menschen weitet.

In unserer Geschichte lässt sich Jesus von der kanaanäischen Frau überzeugen. Er muss feststellen: „Frau, dein Glaube ist groß. Was du willst, soll geschehen“ (V. 28). Der Glaube der Frau „ist groß“, weil in ihrem Glauben, die Größe und Weite dessen zur Geltung kommt, was der Name von Israels Gott zum Ausdruck bringt, eine Rettung und Befreiung, die allen gilt und die bei den ‚Letzten‘ beginnt. Der Tempel, in dem Gott in der Mitte seines Volkes gegenwärtig sein will, soll auch den Fremden Raum geben. Dafür tritt Jesaja ein. Gottes Gerechtigkeit und Befreiung, sein Erbarmen und seine Treue sollen nicht nur für Israel gelten. Deshalb wird Gottes Haus „ein Haus des Gebetes für alle Völker genannt“ (Jes 56,7). Es ist ein Haus, in dem die Schreie nach ‚Brot und Rosen‘ für alle Völker Raum haben, ein Haus, das dafür steht, dass der Schrei nach ‚Brot und Rosen‘ nicht an religiösen und politischen Grenzen abgewiesen werden darf.

Angesichts des Drucks der Migration bedürfe es, „pragmatischer und zugleich menschenwürdiger Antworten“, lässt die Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes bedeutungsschwer wissen (vgl. Constantin Wißmann, Schwere Zeiten für weite Herzen, in: Publik-Forum Nr. 12, 2023, 28-29). Sie ahnt, dass pragmatische Politik menschenunwürdig ist und menschenwürdige Politik nicht einfach pragmatisch sein kann. Wenn Politik nicht menschenwürdig sein kann, ist sie gescheitert. Dann sind jene Verhältnisse des Kapitalismus zu hinterfragen, die zu solchem Scheitern führen, also dazu, dass ganz pragmatisch die meisten Menschen von ‚Brot und Rosen‘ ausgeschlossen werden und dies ganz real zum Tod führt. Der Kapitalismus und die mit ihm verbundene Art zu leben spaltet Menschen in ‚Nützliche‘ und ‚Überflüssige‘ und zerstört die Grundlagen des Lebens. Das ‚letzte Wort‘ hat immer der tödliche und tötende Pragmatismus, der alles in Übereinstimmung bringen muss mit der Verwertung von Kapital. Wenn die christliche Präsidentin eine ‚pragmatische‘ von einer ‚menschenwürdigen‘ Politik unterscheidet, erklärt sie sich mit dem Tod durch Pragmatismus einverstanden. Der Kampf der kanaanäischen Frau muss ihr fremd bleiben und nicht weniger ihr Glaube an Israels Gott der Befreiung.

Einverständnis mit dem Tod kennzeichnet die kapitalistische Krisengesellschaft. Die einen ziehen sich in private Schneckenhäuser zurück. Darin meinen sie sich wohl und sicher fühlen zu können. In der Beschäftigung mit sich selbst – so eine Studie des Kölner Rheingold-Instituts – können mentale Ausgeglichenheit und Selbstwirksamkeit erfahren werden. Ausgeblendet werden Krisenthemen wie Krieg, Migration und Klima. Von außen schimmert nur noch durch, was für das eigene Leben relevant ist wie Inflation und Energiepreise. „Den Deutschen gelingt die Maximierung ihrer Zuversicht durch die Minimierung ihres Gesichtskreises“ kommentiert Stefan Grünewald vom Kölner Rheingold-Institut das Ergebnis seiner Studie.

Ein solch anonymes Einverständnis mit dem Tod der anderen ist begleitet von offensiven Rechtfertigungen des Todes. Auf dem Höhepunkt des die Wirtschaft lähmenden Sterbens an Corona sah sich Wolfgang Schäuble veranlasst, darauf hinzuweisen, das Leben sei nicht der höchste Wert. Zugleich wurde die Kritik an der Vergötzung des Lebens im Glauben an die Besiegbarkeit des Todes laut. Im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine wird die Heroisierung des Todes als Einsatz des Lebens für die vermeintlichen Werte des Westens aktiviert. Konjunktur hat der Nazi-Philosoph Martin Heidegger, nach dem alles Dasein auf den Tod hin entworfen werden soll. Zur Bewältigung des Sterbens der einzelnen werden in der Ratgeberliteratur die Unsterblichkeit der Erinnerung und das Eingehen in die Mutter Natur als Trost angeboten.

Im Kern laufen Heroisierungen und Ontologisierungen des Todes darauf hinaus, auf illusionäre Weise das Leben mit dem Tod zu versöhnen. Die kritische Theorie Adornos hat darauf bestanden, „dass der Gedanke, der Tod sei das Letzte unausdenkbar“ sei. Ansonsten würde der Tod zum Absoluten. Dann aber wäre – so Adorno – „alles überhaupt nichts, auch jeder Gedanke ins Leere gedacht, keiner lässt mit Wahrheit irgend sich denken“ (Negative Dialektik, S. 324). Verwehrt ist aber auch die Flucht in philosophische und theologische Gewissheiten der Unsterblichkeit. Ohne solche Gewissheiten gilt es, an der Seite beschädigten Lebens allen Versöhnungen des Todes mit dem Leben zu widerstehen. Sie laufen – wie Adorno betont – alle auf das Einverständnis mit den herrschenden Verhältnissen hinaus, in denen und an denen Menschen sterben.

Israels Gott lässt uns hoffen, verweigert uns aber Gewissheiten. Auf diese Weise bewahrt er uns davor, uns mit dem Tod zu versöhnen und mit ihm einverstanden zu sein. Er stärkt uns in der Hoffnung, dass er das letzte Wort über den Tod behält, wie er es über den Tod seines Messias am Kreuz der Römer gesprochen hat. Das aber ist kein Einverständnis mit dem Tod, sondern Gericht über Verhältnisse, die mit dem Tod regieren. Auch unsere Hoffnung, dass Gott sein letztes rettendes Wort über Ingrids Leben spricht, ist kein Einverständnis mit dem Tod, sondern verweist an die Seite beschädigten Lebens, an den Kampf um ‚Brot und Rosen‘. Er ist nur realistisch, wenn sich Menschen von ihrer Besessenheit durch die herrschenden Verhältnisse befreien lassen und nicht im Rahmen der Verhältnisse, sondern gegen sie um ‚Brot und Rosen‘ für alle Menschen, für die Letzten zuerst kämpfen und versuchen, die Grenzen tödlicher Verhältnisse aufzusprengen.

Lied/Musik

Fürbitten

Guter Gott, du weitest unseren Blick und unsere Herzen bis hin zu den Letzten, bis hin zu den Toten, die uns lieb und teuer sind. Du erinnerst uns auch an all die Toten, die wir nicht kennen oder die aus unserer Erinnerung verloren gehen, aber in deinem Gedächtnis lebendig sind.

Beten wir für Ingrid, um die wir trauern. Sie wurde aus unserem Leben gerissen, vor allem aus dem Leben derer, die ihr besonders nahe stehen:

dass du ihr Leben in deinem Reich vollendest und ihr da Vergebung schenkst, wo sie anderen etwas schuldig geblieben ist; dass diejenigen, die um sie trauern, Trost erfahren und sich gegenseitig stützen.

Du Gott der Befreiung, du Mutter und Vater aller Menschengeschwister…

Beten wir für all die Toten, deren Namen wir nicht kennen, für diejenigen, die in Heimen und Krankenhäusern ohne die Erfahrung menschlicher Nähe sterben, für diejenigen, die auf der Flucht umkommen, für alle, die auf den Schlachtfeldern und in Bandenkämpfen abgeschlachtet werden:

dass du diejenigen stärkst, die ihren Dienst in Krankenhäusern, Heimen und Hospizen tun, dass du Menschen die Kraft gibst, solidarisch zu handeln und dem Tod zu widerstehen.

Du Gott der Befreiung, du Mutter und Vater aller Menschengeschwister…

Beten wir für Europa, für unser Land und unsere Gesellschaft, für alle, die mit uns unterwegs sind im Einsatz für ‚Brot und Rosen‘:

dass du uns vor jeder Enge bewahrst, davor, dass wir glauben durch Nationalismus und identitäre Grenzen zwischen Völkern und geschlechtlichen Orientierungen unsere Zukunft sichern zu können, dass du uns die Kraft schenkst, uns gegen die Abschottung Europas gegenüber Flüchtenden zu wehren und uns in dem Vertrauen stärkst, dass wir nur miteinander Zukunft haben, dass wir Strukturen schaffen in denen alle, vor allem die Ärmsten, Zugang bekommen zu Brot und Rosen.

Du Gott der Befreiung, du Mutter und Vater aller Menschengeschwister…

Beten wir für unsere Kirche weltweit, für die Kirche in Deutschland, für unsere Gemeinden und Initiativen:

dass sie sich nicht verschließt gegenüber anderen Menschen und Kulturen, dass sie keine Nabelschau betreibt, sondern die Menschen ernst nimmt, vor allem die Opfer von Gewalt in der Kirche wie in der Gesellschaft, dass sie den Klerikalismus überwindet, dass sie, statt um sich selbst zu kreisen, die Leidenden in den Blick nimmt und nach den Zusammenhängen ihrer Leiden fragt, dass sie die gesellschaftlichen Herausforderungen als Herausforderungen des Glaubens annimmt

Du Gott der Befreiung, du Mutter und Vater aller Menschengeschwister…

Beten wir für uns selbst:

dass wir immer mehr lernen: Leben lebt in Beziehungen, dass wir aufmerksam sind für die Menschen um uns herum, dass wir ihnen mit einem weiten Herzen begegnen, dass wir gemeinsam unterwegs bleiben und auf die Rücksicht nehmen, für die Wege schwierig werden.

Du Gott der Befreiung, du Mutter und Vater aller Menschengeschwister…

Fassen wir all das, was uns in dieser Stunde bewegt, im Vater unser zusammen, in jenem jüdischen Gebet, das Jesus uns gelehrt hat:

Vater unser…

Zum Schluss:

„Du bist in unserer Mitte, Herr, und dein Name ist über uns ausgerufen, verlass uns nicht, Herr, unser Gott! (Jer 14,9)

dann: Gl 665,1.2.3

Segen:

Unser Gott schenke Ingrid und allen Verstorbenen das ewige Leben. Uns schenke er die Kraft für den Kampf um Brot und Rosen. Dazu segne uns unser Gott der Befreiung, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.

Lied: Brot und Rosen

Herbert Böttcher, unter Mitarb. v. Barbara Bernhof-Bentley (pdf-Download der Texte)