Ein Lesekreis, der hilft, diese Welt der Armut, Kriege, Flucht, Finanzkrisen und des Hungers besser zu begreifen.
Karl Marx’ Analyse des Kapitalismus hilft bis heute, die Tendenzen der (globalen) Gesellschaftsform, d.h. von Ökonomie, Politik, Kultur usw., zumindest zu einem bestimmten Teil zu begreifen. Marx war kein Ideologe, der nur sein ‚Programm’ durchsetzen wollte, sondern einer der radikalsten Ideologiekritiker, dem es gelang, das kapitalistische Betriebssystem als „prozessierenden Widerspruch“ treffend zu entlarven. Dieser Marx hat bereits in einer seiner frühen Schriften, den ‚Grundrissen’ („Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie“), im sog. Maschinenfragment, den „prozessierenden Widerspruch“ und damit die „innere, logische Schranke“ des Kapitalismus formuliert.
Diese 12 Seiten werden wir gemeinsam lesen und diskutieren, um anschließend mit Hilfe der Lektüre des Buches „Kapitalkollaps“ von Tomasz Konicz den Bezug zu heutigen politisch-ökonomischen und ideologischen Entwicklungen herzustellen. Wer wissen möchte, warum es zu all den seit Jahren andauernden und stetig zunehmenden Verwerfungen auf der Welt kommt, ist herzlich eingeladen, mitzulesen und zu diskutieren. Ende des Jahres wollen wir Tomasz Konicz zu einem Vortrag im Rahmen des Sozialforums einladen, um über die Inhalte seines Buches zu referieren.
Ort: Kath. Hochschulgemeinde, Löhrrondel 1a (Haus neben Herz Jesu Kirche).
Nächste Termine (jeweils 20-21.30h): 30.1., 7.2., 14.3., 3.4., 9.5., 26.6.
Kontakt (für Anmeldung und Textzusendung): Dominic Kloos, KHG/Ökumenisches Netz