pax christi Trier zum Nahostkonflikt

Koblenz, Trier, Saarbrücken, 18.01.24.
In der Debatte um Israel und Palästina werde der Vernichtungsterror und die Vernichtungsdrohung gegenüber Israel und allen Juden ebenso ausgeblendet wie der Zusammenhang mit den weltweiten ökonomischen, sozialen und ökologischen Krisen des Kapitalismus. Dies betont der Diözesanverband Trier der katholischen Friedensbewegung pax christi – auch im Blick auf die interne Positionierung auf Bundesebene des Verbandes.
Ob die fortgesetzte Kriegseskalation durch die rechts gerichtete Regierung Israels dem Frieden dient, kann bezweifelt werden. Zu fordern sind sofortige Maßnahmen zur Unterstützung der notleidenden Bevölkerung in Gaza sowie die Freilassung der Geiseln. Langfristig bleibt die wesentliche Herausforderung, den weltweiten Antisemitismus als Krisenreaktion zu verstehen und zu überwinden. Dies muss einhergehen mit Strategien zur Überwindung des Kapitalismus, der in seinen Krisen die Welt auf Abgründe zutreibt.

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