Kreuzweg der Solidarität: Erinnerung des Leidens statt „Globalisierung der Gleichgültigkeit“

Der traditionelle „Kreuzweg der Solidarität“ von Rübenach nach Metternich steht in diesem Jahr unter dem Motto “Erinnerung des Leidens statt ‚Globalisierung der Gleichgültigkeit‘“. An vier Stationen wird die Passion Jesu in den Zusammenhang mit dem gestellt, was Menschen heute im globalen Kapitalismus erleiden: als Folgen der Klimakatastrophe, von Landgrabbing, unmenschlichen Arbeitsverhältnissen und zerfallenden Staaten.

Die Wahrnehmung des Leidens gibt ‚zu denken‘ und stellt die Frage nach Umkehr und Überwindung kapitalistischer Verhältnisse, die töten. Die Erinnerung an Jesus, der den Bruch mit der Herrschaft Roms gewagt hat und – so der Glaube der ChristInnen – von Gott gerettet und in seinem Tun bestätigt wurde, kann ermutigen, den Bruch mit einem System zu riskieren, das keine Zukunft mehr hat und in seiner voranschreitenden Krise immer mehr Opfer fordert.

Beginn ist am Karfreitag (19.4.19) um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche in Rübenach. Der Weg endet gegen 13:00 Uhr in Metternich (St. Johannes) mit einer kleinen Stärkung.